Das 13. Herbstfest 2012 der Krüzzbrür in Hl. Kreuz war ein Erlebnis. Zur Einstimmung traten einige Pfarrausschussmitglieder musikalisch mit einem Rhythmusspektakel als Überraschung auf. Originell und witzig sorgten die 8 „Musiker“ für staunende Augen und klingende Ohren. Mit Computertastatur, Haribodose, Kunststofffolie, Zollstock und anderen alltäglichen Instrumenten wurde nach der Musikgruppe „Stomp“ gespielt. Komponiert von Dominik Mathar und einstudiert von Frank Schmitz, Leiter der Kindertagesstätte St. Foillan.
Die Anfang 2010 gegründete Band „Ceirnin“ (gälisches Wort für Harfe) mit Maren, Arno, Frederik und Dominik interpretierten traditionelle irische Lieder. Wunderschöne Tanzlieder bis hin zu ruhigen Balladen wurden jeweils im Klang der grünen Insel dargebracht.
Die Tochter unseres Vorsitzenden Sarah Staat überraschte die Gäste mit ihrer schönen Stimme. Begleitet von den beiden Hobbymusikern Jonas und Philip interpretierte sie Melodien von Michael Jackson, Loreen, Metallica und Tina Turner. „Entdeckt“ wurde Sarah vom Schulseelsorger in St. Leonhard Florian Sobetzko, der auch als Pastoralreferent im Jugendkirchenprojekt „Karfarna:um“ tätig ist.
Der Heimatdichter und Ponttor-Ordensträger Hein Engelhardt faszinierte das Publikum mit Öcher Gedichten zum Erntedankfest sowie einer Trierwallfahrt. Erkennen sie die Melodie? So hörten sich die musikalischen Versuche des Krüzzbrür – Sextett mit Bierflaschen an. Das Publikum erkannte recht schnell die Melodie: Vür sönd allemole Öcher Jonge.
Dann konnte der gut aufgelegte Moderator des Abends, Leo Bardenheuer, den Ideengeber des Herbstfestes begrüßen: Wendelin Haverkamp sowie seinen musikalischen Begleiter Freddy Matulla. Der Kabarettist und Ordensträger von 2000 glänzte wieder mit seinen tiefsinnigen und humorvollen Beiträgen: „Öcher Spaßbaustellen“, nervige neuartige Autotechnik waren nur einige Beispiele des kurzweiligen Programms. Der erlebnisreiche Abend, geplant vom Programmgestalter Mattschö Schmitz, endete unterstützt vom Krüzzbrürchor mit dem Lied: In Aachen, da möchte ich begraben sein. Alle kostenlos auftretenden Künstler wurden mit einer köstlichen Wein- und Sektspende vom Weinhaus Lesmeister bedacht. Der Erlös der Benefizveranstaltung ist bestimmt für soziale und kulturelle Aufgaben in der Gemeinde.
Herbert Steins