Bekanntgabe des 43. Krüzzbrür-Ordensträger

In bekannt familiärer Runde präsentierte der Pfarrausschuss Heilig Kreuz in Anwesenheit einiger Krüzzbrür- und Ponttor-Ordensträger sowie weiterer geladener Gäste den designierten Krüzzbrür-Ordenssträger des Jahres 2015.

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Foto – Jutta Katsaitis-Schmitz

Der evangelische Pfarrer Armin Drack – ene kölsche Jong, wat wellste maache?! – „Ein Immi en Oche – Eine erfolgreiche Integrationsgeschichte – erhält am 20. Januar 2015 beim Herrenabend der Krüzzbrür im „Am Knipp“ den begehrten Orden.

Im Rahmen des traditionellen „Dicke-Bohnen mit Schinken“-Essen wurde Armin Drack der Öffentlichkeit vorgestellt und alle Anwesenden sind nunmehr der Überzeugung, dass Armin Drack ein würdiger Krüzzbrür-Ordensträger sein wird.

Wie seit einigen Jahren eröffnete der Vorsitzende des Pfarrausschuss, Franz-Josef Staat, die Sessionseröffnung und begrüßte alle Anwesenden und insbesondere Armin Drack. Bis zur heutigen Sessionseröffnung war es ein gut gehütetes Geheimnis, wer denn neuer Ordensträger wird.

Neugierig schauten die Anwesenden in die Runde: Wo ist ein neues Gesicht?

Armin Drack, geboren am 11. Oktober 1962 in Köln-Kalk, ist mittlerweile kein Unbekannter mehr in Aachen, und dem Kölner-Jong ist in den letzten 22 Jahren Aachen ans Herz gewachsen und er erklärt Aachen zu seiner Heimat. Er ist seit Jahren für die evangelische Gemeinde und den evangelischen Kirchenkreis „Ökumene-Beauftragter“ und sogar Mitglied der Ökumene-Kommission des (katholischen) Bischofs von Aachen und gestaltet seit einigen Jahren auch die ökumenische „Citykirchenarbeit“ an der Citykirche St. Nikolaus mit. Er versucht mit großem Erfolg  die Begegnungen und das Verstehen zwischen Konfessionen und Religionen zu fördern, auch mit seinem derzeitigen Aufgaben als Vorsitzender des ACK.

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Foto – Jutta Katsaitis-Schmitz

Im Anschluss an die Begrüßung durch den Vorsitzenden übernahm Dr. Rainer Klügel erstmalig die Moderation der Sessionseröffnung und bevor zum traditionellen Essen eingeladen wurde, trug Heiner Schnitzler noch ein Gedicht des verhinderten Hein Engelhardt vor, der eigens ein neues Gedicht in Öcher-Platt zum „Dicke-Bohnen mit Schinken“-Essen gedichtet hatte. Nach dem leckeren Essen, welches wie immer Hans Gillessen zubereitet hatte, war es an der Zeit, dass sich Armin Drack selber vorstellte. Dies tat er mit Unterstützung am Klavier durch den Krüzzbrür-Ordensträger Willy Schell, mit dem umgetexteten Kölsche Lied „Ich binne ne Kölsche Jung, watt wellste maache?“, in der er seine Liebe zu Köln und Oche deutlich machte. Es war eine neue und ungewöhnliche Vorstellung, die im Saal Stimmung brachte. Im Anschluss an diese Vorstellung ließ es sich Willy Schell natürlich nicht nehmen den „Chianti Wein“ anzustimmen bevor dann die Krüzzbrür das Tradtionslied „Trinkfest und arbeitsscheu, aber der Kirche treu ….“ anstimmten. Natürlich gratulierten anwesende Krüzzbrür-Ordensträger mit kurzweiligen Ansprachen zur Auszeichnung Dracks. Manni Birmans lobte das „Öcher-Platt“ des Neuen und merkte an, dass in Aachen der Aachener Dom das Schönste ist, und in Köln der letzte Zug nach Aachen das Schönste sei. Karl Zilkens, auch gebürtiger Kölner, stellte fest, es müsse zwar dran gearbeitet werden, aber dann bekäme man sie schon bekehrt. Ferner wurde im Laufe des Abends festgestellt, dass man dem Wunsch einer Predigtreihe der Krüzzbrür im Dom oder in Heilig Kreuz immer näher kommt.

Es war mal wieder ein besonderer Abend, auch Dank der Freunde des Fidelen Aquisgrana e.V., die bereits seit Jahren die Theke und Bedienung übernehmen. Seit der damaligen karnevalistischen Kooperation der Krüzzbrür und der Fidelen Aquisgrana besteht zwischen den Gruppierungen eine enge Freundschaft. Weiterer Dank gilt der fleißigen Küchenhilfe und den Vertreter-/innen der Aachener Presse.

Für den Pfarrauschuss
Franz-Josef Staat

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